Hund und Katze neben CBD-Ölflasche, symbolisiert Cannabinoide für Haustiere
Ratgeber

CBD für Hunde und Katzen – Cannabinoide für Haustiere sicher anwenden

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9 Min. Lesezeit
CBD und andere Cannabinoide für Haustiere: Wirkung, Dosierung, Sicherheit und Anwendung bei Hunden und Katzen. Wissenschaftlich fundierter Ratgeber für Tierbesitzer.

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Einleitung: Cannabinoide für Haustiere im Trend

Immer mehr Tierbesitzer entdecken CBD und andere Cannabinoide als natürliche Unterstützung für die Gesundheit ihrer Vierbeiner. Was bei Menschen bereits etabliert ist, findet zunehmend auch in der Veterinärmedizin Anwendung: CBD-Öle, -Leckerlis und -Produkte speziell für Hunde und Katzen.

Doch wie sicher sind Cannabinoide für Haustiere wirklich? Welche Dosierung ist angemessen? Und bei welchen Beschwerden kann CBD Ihrem Tier tatsächlich helfen?

In diesem wissenschaftlich fundierten Ratgeber erfahren Sie:

  • Wie CBD und andere Cannabinoide bei Haustieren wirken
  • Welche Anwendungsgebiete wissenschaftlich belegt sind
  • Die richtige Dosierung für Hunde und Katzen
  • Wichtige Sicherheitshinweise und mögliche Nebenwirkungen
  • Was Sie beim Kauf von CBD-Produkten für Tiere beachten müssen

Das Endocannabinoid-System bei Hunden und Katzen

Genau wie Menschen besitzen auch Hunde und Katzen ein Endocannabinoid-System (ECS) – ein körpereigenes Regulationssystem, das verschiedene physiologische Prozesse steuert.

Funktion des ECS bei Tieren

Das Endocannabinoid-System besteht aus:

CB1-Rezeptoren:

  • Hauptsächlich im zentralen Nervensystem
  • Regulieren Schmerzempfinden, Appetit, Stimmung
  • Besonders bei Hunden hochkonzentriert im Kleinhirn

CB2-Rezeptoren:

  • Im Immunsystem und peripheren Gewebe
  • Steuern Entzündungsreaktionen
  • Wichtig für Immunfunktion

Endocannabinoide:

  • Körpereigene Cannabinoide wie Anandamid
  • Werden bei Bedarf produziert
  • Regulieren Homöostase (Gleichgewicht)

Unterschiede zwischen Menschen und Tieren

Wichtiger Unterschied: Hunde haben eine deutlich höhere Konzentration an CB1-Rezeptoren im Kleinhirn als Menschen. Das macht sie empfindlicher gegenüber Cannabinoiden – sowohl positiv (therapeutische Wirkung) als auch negativ (Überdosierung).

Katzen verstoffwechseln bestimmte Substanzen langsamer als Hunde und Menschen, weshalb spezielle Vorsichtsmaßnahmen nötig sind.

Mehr über das Endocannabinoid-System erfahren Sie in unserem Ratgeber zum Endocannabinoid-System.

CBD für Haustiere: Wissenschaftliche Grundlagen

Aktuelle Studienlage

Die Forschung zu CBD bei Haustieren steckt noch in den Anfängen, zeigt aber vielversprechende Ergebnisse:

Cornell University Studie (2018):

  • CBD bei Hunden mit Arthritis untersucht
  • Deutliche Schmerzreduktion bei 80% der Teilnehmer
  • Gute Verträglichkeit bei korrekter Dosierung

Colorado State University Studien:

  • CBD bei Epilepsie-Hunden: 89% zeigten Anfallsreduktion
  • Keine schwerwiegenden Nebenwirkungen beobachtet
  • Verbesserung der Lebensqualität dokumentiert

Veterinärmedizinische Konsensberichte:

  • American Veterinary Medical Association (AVMA) sieht therapeutisches Potenzial
  • Empfiehlt weitere Forschung und tierärztliche Überwachung

Wie CBD bei Tieren wirkt

Nicht-psychoaktive Wirkung: CBD macht Tiere nicht high, da es kaum an CB1-Rezeptoren bindet. Es moduliert das Endocannabinoid-System indirekt.

Hauptwirkungen:

  • Schmerzlindernd durch Hemmung von Entzündungsbotenstoffen
  • Angstlösend durch Serotonin-Rezeptor-Aktivierung
  • Entzündungshemmend über CB2-Rezeptoren
  • Neuroprotektiv durch antioxidative Eigenschaften
  • Antikonvulsiv (krampflösend) bei Epilepsie

Anwendungsgebiete: Wann hilft CBD Ihrem Haustier?

Angst und Stress bei Hunden

Häufige Angstsituationen:

  • Trennungsangst
  • Gewitter- und Feuerwerksangst
  • Tierarztbesuche
  • Reisen und Autofahrten
  • Soziale Ängste gegenüber anderen Tieren

Wirkung von CBD: CBD kann die Stressreaktion mildern, ohne das Tier zu sedieren. Viele Tierbesitzer berichten von ruhigeren, ausgeglicheneren Hunden nach CBD-Gabe.

Dosierung bei Angst: 1-2mg pro kg Körpergewicht, 30-60 Minuten vor der Stresssituation

Chronische Schmerzen und Arthritis

Besonders häufig bei:

  • Älteren Hunden mit Gelenkproblemen
  • Großen Hunderassen (Hüftdysplasie)
  • Katzen mit chronischer Arthritis

Studienergebnisse: CBD kann Schmerzen signifikant reduzieren und die Mobilität verbessern. Tiere zeigen mehr Aktivität und Lebensfreude.

Dosierung bei Schmerzen: 1-2mg pro kg, zweimal täglich

Epilepsie und Krampfanfälle

Wissenschaftliche Evidenz: CBD zeigt antikonvulsive Eigenschaften und kann die Anfallshäufigkeit reduzieren. Bei therapieresistenter Epilepsie kann CBD als Ergänzung zur konventionellen Behandlung erwogen werden.

Wichtig: CBD ersetzt nicht die verschriebenen Antiepileptika! Immer in Absprache mit dem Tierarzt anwenden.

Dosierung bei Epilepsie: 2-4mg pro kg, in Absprache mit dem Tierarzt

Entzündliche Erkrankungen

Anwendungsbereiche:

  • Chronische Darmentzündungen (IBD)
  • Hauterkrankungen und Allergien
  • Zahnfleischentzündungen
  • Autoimmunerkrankungen

Wirkung: CB2-Rezeptor-Aktivierung reduziert Entzündungsbotenstoffe und moduliert die Immunreaktion.

Altersbedingte Beschwerden

CBD für Senioren-Tiere:

  • Verbesserte Lebensqualität im Alter
  • Unterstützung bei nachlassender Mobilität
  • Appetitanregung
  • Besserer Schlaf
  • Neurologische Unterstützung

Übelkeit und Appetitlosigkeit

Hilfreich bei:

  • Chemotherapie
  • Nierenproblemen
  • Nach Operationen
  • Chronischen Erkrankungen

Wirkung: CBD kann Übelkeit reduzieren und den Appetit anregen.

Richtige Dosierung von CBD für Hunde

Die Dosierung hängt von mehreren Faktoren ab: Körpergewicht, Schwere der Symptome, individuelle Empfindlichkeit und CBD-Konzentration des Produkts.

Allgemeine Dosierungsrichtlinien für Hunde

Niedrige Dosis (Einstieg, milde Symptome):

  • 0,5mg CBD pro kg Körpergewicht
  • Beispiel: 10kg Hund = 5mg CBD täglich

Mittlere Dosis (moderate Symptome, Arthritis, Angst):

  • 1mg CBD pro kg Körpergewicht
  • Beispiel: 20kg Hund = 20mg CBD täglich

Hohe Dosis (chronische Schmerzen, Epilepsie):

  • 2mg CBD pro kg Körpergewicht
  • Beispiel: 30kg Hund = 60mg CBD täglich
  • Nur unter tierärztlicher Aufsicht

Dosierungstabelle Hunde nach Körpergewicht

GewichtNiedrig (0,5mg/kg)Mittel (1mg/kg)Hoch (2mg/kg)
5kg2,5mg5mg10mg
10kg5mg10mg20mg
15kg7,5mg15mg30mg
20kg10mg20mg40mg
30kg15mg30mg60mg
40kg20mg40mg80mg

Wie Sie die Dosis richtig ermitteln

Schritt 1: Niedrig beginnen Starten Sie immer mit der niedrigsten Dosis (0,5mg pro kg).

Schritt 2: Beobachten Geben Sie die Dosis 7 Tage lang konsequent und beobachten Sie Veränderungen.

Schritt 3: Langsam steigern Wenn keine ausreichende Wirkung eintritt, erhöhen Sie die Dosis um 0,25-0,5mg pro kg.

Schritt 4: Optimaldosis finden Steigern Sie schrittweise, bis Sie die gewünschte Wirkung erreichen.

Einnahmehinweise für Hunde

Optimale Verabreichung:

  • Mit dem Futter mischen (bessere Absorption)
  • Oder direkt ins Maul geben (sublinguale Aufnahme)
  • Morgens und abends verteilen bei zweimal täglicher Gabe
  • Konsistenz ist wichtig – regelmäßige Gabe

Weitere Dosierungsempfehlungen für verschiedene Cannabinoide finden Sie in unserem Anfänger-Guide zum richtigen Dosieren.

Richtige Dosierung von CBD für Katzen

Katzen benötigen eine niedrigere Dosierung als Hunde und haben besondere Stoffwechselanforderungen.

Dosierungsrichtlinien für Katzen

Einstiegsdosis:

  • 0,2mg CBD pro kg Körpergewicht
  • Beispiel: 4kg Katze = 0,8mg CBD

Standarddosis:

  • 0,5mg CBD pro kg Körpergewicht
  • Beispiel: 5kg Katze = 2,5mg CBD

Maximaldosis:

  • 1mg CBD pro kg Körpergewicht
  • Nur unter tierärztlicher Aufsicht

Dosierungstabelle Katzen

GewichtEinstieg (0,2mg/kg)Standard (0,5mg/kg)Maximum (1mg/kg)
3kg0,6mg1,5mg3mg
4kg0,8mg2mg4mg
5kg1mg2,5mg5mg
6kg1,2mg3mg6mg
7kg1,4mg3,5mg7mg

Besonderheiten bei Katzen

Stoffwechsel: Katzen verstoffwechseln CBD langsamer als Hunde. Einmal tägliche Gabe ist oft ausreichend.

Produkt-Wahl:

  • Keine Vollspektrum-Öle mit Terpenen (toxisch für Katzen)
  • CBD-Isolat bevorzugen
  • Kein THC-Gehalt
  • Geschmacksneutral oder fischölbasiert

Verabreichung:

  • Mit Futter mischen
  • Oder in Leckerli verstecken
  • Katzen sind wählerischer als Hunde

Sicherheit und Nebenwirkungen

Ist CBD sicher für Haustiere?

Ja, aber: CBD gilt als sicher für Hunde und Katzen, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:

✅ Korrekte Dosierung eingehalten ✅ THC-freies Produkt verwendet ✅ Hochwertiges, getestetes CBD-Öl ✅ Tierärztliche Begleitung bei chronischen Erkrankungen

Mögliche Nebenwirkungen

Häufig (meist mild):

  • Müdigkeit, Schläfrigkeit
  • Trockenes Maul (erhöhter Durst)
  • Leichter Durchfall (bei zu hoher Dosis)
  • Appetitveränderungen

Selten:

  • Erbrechen
  • Verändertes Verhalten
  • Juckreiz (Allergien gegen Trägeröl)

Bei Überdosierung:

  • Starke Sedierung
  • Orientierungslosigkeit
  • Erbrechen
  • Zittern

Im Falle einer Überdosierung: Sofort zum Tierarzt! Die Symptome klingen in der Regel innerhalb von 24 Stunden ab.

Was ist mit THC?

Warnung: THC ist toxisch für Hunde und Katzen!

Hunde und Katzen sind extrem empfindlich gegenüber THC. Schon geringe Mengen können zu:

  • Desorientierung und Ataxie (Koordinationsstörungen)
  • Erbrechen und Inkontinenz
  • Erhöhter Herzfrequenz
  • In schweren Fällen: Krampfanfälle und Koma

Deshalb: ❌ Niemals CBD-Produkte für Menschen verwenden ❌ Keine Vollspektrum-Öle mit THC-Gehalt ✅ Nur THC-freie, speziell für Tiere hergestellte Produkte

Wechselwirkungen mit Medikamenten

CBD kann mit bestimmten Medikamenten interagieren:

Potenziell problematisch:

  • Antiepileptika
  • Blutverdünner
  • Beruhigungsmittel
  • Schmerzmittel

Wichtig: Informieren Sie Ihren Tierarzt über die CBD-Gabe, besonders wenn Ihr Tier Medikamente erhält.

CBD-Produkte für Haustiere: Was kaufen?

Produktarten

CBD-Öle:

  • Am weitesten verbreitet
  • Einfache Dosierung mit Pipette
  • Direkt ins Maul oder ins Futter
  • Verschiedene Konzentrationen erhältlich

CBD-Leckerlis:

  • Praktisch für Training und Belohnung
  • Vordosiert
  • Oft weniger präzise Dosierung
  • Gut für Tiere, die Öl ablehnen

CBD-Kapseln:

  • Genau dosiert
  • Schwieriger zu verabreichen
  • Gut für größere Hunde

CBD-Salben:

  • Für lokale Hautprobleme
  • Nicht für systemische Wirkung

Qualitätsmerkmale

Worauf Sie achten sollten:

Laboranalysen (COA):

  • Unabhängiges Labor
  • CBD-Gehalt bestätigt
  • THC-Gehalt unter 0,0% (nicht nur unter 0,2%)
  • Frei von Schwermetallen, Pestiziden

Bio-Qualität:

  • Aus biologischem Anbau
  • Keine chemischen Zusätze

Trägeröl:

  • Hochwertige Öle (Lachsöl, MCT-Öl)
  • Bei Katzen: Vorsicht mit ätherischen Ölen

Speziell für Tiere:

  • Für Haustiere formuliert
  • THC-frei garantiert
  • Angepasste Konzentrationen

Transparenter Hersteller:

  • Vollständige Inhaltsstoffangabe
  • Kontaktmöglichkeit
  • Dosierungsempfehlungen

Worauf Sie verzichten sollten

❌ CBD-Öle für Menschen (oft zu hoch dosiert) ❌ Vollspektrum-Öle mit THC-Gehalt ❌ Produkte ohne Laboranalyse ❌ Extrem günstige No-Name-Produkte ❌ Produkte mit unrealistischen Heilversprechen

Praktische Anwendung: Schritt für Schritt

Vorbereitung

1. Tierärztliche Rücksprache: Besprechen Sie die CBD-Gabe mit Ihrem Tierarzt, besonders bei:

  • Chronischen Erkrankungen
  • Bestehender Medikation
  • Trächtigkeit
  • Welpen und jungen Tieren

2. Produkt auswählen: Wählen Sie ein hochwertiges, THC-freies CBD-Öl speziell für Tiere.

3. Dosierung berechnen: Wiegen Sie Ihr Tier und berechnen Sie die Startdosis (0,5mg/kg für Hunde, 0,2mg/kg für Katzen).

Erste Anwendung

Tag 1-7:

  • Geben Sie die berechnete Startdosis einmal täglich
  • Am besten mit dem Futter mischen
  • Beobachten Sie Verhalten und Wohlbefinden
  • Notieren Sie Veränderungen

Woche 2:

  • Wenn keine ausreichende Wirkung: Dosis um 0,25-0,5mg/kg erhöhen
  • Weiter beobachten und dokumentieren

Woche 3-4:

  • Optimale Dosis sollte gefunden sein
  • Bei Bedarf auf zweimal tägliche Gabe umstellen

Langfristige Anwendung

Regelmäßigkeit: CBD wirkt am besten bei konstanter, regelmäßiger Gabe. Nicht nur bei Bedarf geben.

Anpassungen:

  • Bei Gewichtsveränderungen Dosis anpassen
  • Bei Symptomverbesserung kann Dosis reduziert werden
  • Bei Verschlechterung mit Tierarzt Rücksprache halten

Pausen: Gelegentliche Pausen (1-2 Wochen alle 3-4 Monate) können sinnvoll sein, um Toleranzentwicklung zu vermeiden.

Häufige Fragen zur Anwendung

Wie lange dauert es, bis CBD wirkt?

Akute Wirkung (Angst, Stress): 30-60 Minuten nach Gabe

Chronische Beschwerden (Schmerzen, Entzündungen): 1-2 Wochen regelmäßige Anwendung nötig

Langfristige Effekte: Volle Wirkung oft erst nach 4-6 Wochen

Kann mein Tier von CBD abhängig werden?

Nein, CBD macht weder Menschen noch Tiere abhängig. Es hat kein Suchtpotenzial und kann jederzeit abgesetzt werden.

Darf ich meinem Welpen CBD geben?

Vorsicht: Bei Welpen und jungen Tieren sollte CBD nur nach tierärztlicher Rücksprache und in sehr niedrigen Dosen verwendet werden. Das Nervensystem entwickelt sich noch.

Kann ich CBD dauerhaft geben?

Ja, CBD kann bei chronischen Beschwerden dauerhaft gegeben werden. Regelmäßige tierärztliche Kontrollen sind empfehlenswert.

Was ist besser: CBD-Isolat oder Vollspektrum?

Für Hunde: Vollspektrum-Öle (ohne THC) können durch den Entourage-Effekt vorteilhaft sein.

Für Katzen: CBD-Isolat ist sicherer, da Katzen Terpene schlecht verstoffwechseln.

Alternative Cannabinoide für Haustiere

CBG für Tiere

CBG (Cannabigerol) wird zunehmend auch für Tiere erforscht. Es wirkt:

  • Entzündungshemmend
  • Antibakteriell
  • Fokussierend

Dosierung: Ähnlich wie CBD, aber Datenlage noch begrenzt.

Mehr über CBG erfahren Sie in unserem CBG-Ratgeber.

CBN für ältere Tiere

CBN (Cannabinol) hat sedierende Eigenschaften und kann bei:

  • Schlafproblemen
  • Unruhe im Alter
  • Schmerzen

Dosierung: 0,3-1mg pro kg, abends gegeben.

Mehr Informationen in unserem CBN-Ratgeber.

Was Sie vermeiden sollten

HHC, THCP, Delta-8-THC sind für Tiere ungeeignet und potenziell gefährlich ❌ Psychoaktive Cannabinoide sollten niemals an Tiere verabreicht werden ❌ H4CBD ist für Tiere noch nicht ausreichend erforscht

Bleiben Sie bei bewährtem CBD, CBG oder CBN speziell für Tiere.

Rechtliche Situation

Ist CBD für Tiere legal?

In Deutschland: ✅ CBD-Produkte für Tiere sind legal, solange der THC-Gehalt unter 0,2 Prozent liegt ✅ Verkauf als Ergänzungsfuttermittel ist zulässig ✅ Keine Heilversprechen erlaubt

In der EU: Ähnliche Regelungen wie in Deutschland. CBD für Tiere ist weitgehend legal.

Tierärztliche Verschreibung

CBD für Tiere ist nicht verschreibungspflichtig. Dennoch sollten Sie die Anwendung mit Ihrem Tierarzt besprechen.

Wichtig: Immer mehr Tierärzte sind offen für CBD als ergänzende Therapie.

Mehr zur Rechtslage von Cannabinoiden finden Sie in unserem Rechtsratgeber.

Fazit: CBD für Haustiere verantwortungsvoll nutzen

CBD kann eine wertvolle, natürliche Unterstützung für die Gesundheit und Lebensqualität Ihres Haustieres sein – wenn es richtig angewendet wird.

Die wichtigsten Erkenntnisse:

✅ CBD ist bei korrekter Dosierung sicher für Hunde und Katzen ✅ Wissenschaftliche Studien zeigen positive Effekte bei Schmerzen, Angst und Epilepsie ✅ Die Dosierung muss individuell angepasst werden (0,5-2mg/kg für Hunde, 0,2-1mg/kg für Katzen) ✅ Nur THC-freie, speziell für Tiere hergestellte Produkte verwenden ✅ Tierärztliche Begleitung ist empfehlenswert, besonders bei chronischen Erkrankungen

Ihre nächsten Schritte:

  1. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über CBD
  2. Wählen Sie ein hochwertiges, laborgeprüftes CBD-Produkt für Tiere
  3. Beginnen Sie mit niedriger Dosis und steigern Sie langsam
  4. Beobachten Sie die Wirkung über mehrere Wochen
  5. Passen Sie die Dosis bei Bedarf an

Wichtiger Hinweis: CBD ersetzt keine tierärztliche Behandlung bei ernsthaften Erkrankungen. Es kann konventionelle Therapien sinnvoll ergänzen, sollte aber immer in Absprache mit dem Tierarzt erfolgen.

Wenn Sie mehr über Cannabinoide erfahren möchten, lesen Sie unseren umfassenden CBD-Ratgeber oder unseren Vergleich aller THC-Alternativen.


Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient ausschließlich der Information und ersetzt keine tierärztliche Beratung. Bei gesundheitlichen Problemen Ihres Haustieres konsultieren Sie immer einen Tierarzt. Die Anwendung von CBD bei Tieren erfolgt auf eigene Verantwortung.

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